Projektart:
Anfrage:
Objekt:
Bavariaring 31
Typ:
Wohn- / Geschäftshaus
Ort:
München [Satellit]
Staat:
Deutschland
Architekt:
Materialien:
Betonfertigteile
Publiziert:
06/2017
Seiten:
-
Inhalt:
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Neuer Muck Petzet Bau in München

Reduse, Reuse, Recycle an der Theresienwiese

 
Mit „Reduse, Reuse, Recycle“ überschrieb Muc Petzet sein Ausstellungskonzept des Deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale 2012 in Venedig. Nun hat er einmal mehr – diesmal in München - sein Plädoyer des Respekts vor dem Vorhandenem in signifikanter Form zusammen mit Andreas Ferstl baulich umgesetzt.
Gegenüber dem Haupteingang der Theresienwiese (Oktoberfestplatz) steht ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude aus den 1980er Jahren. Geprägt war dieser Bau durch großmaßstäbliche Glasflächen, einem feinmaschigen Raster sowie einem, den freistehenden Charakter betonenden Zeltdach. Petzet und ‚Ferstl behielten bei ihrer Sanierung das gegebene Raster wie auch die solitäre Dachform bei, reduzierten aber erheblich den Öffnungsanteil, indem sie großformatige Faserbetonlaibungen bilderrahmenartig um die auch neu platzierten Aluminiumfenster herum anordneten.
Mit der Büroflächenneuorganisation, die nunmehr offene und geschlossene Teilbereiche aufweist brachten die Planer Tageslicht bis in die Kernzonen und machten zudem insbesondere im Inneren den trapezförmigen Gebäudegrundriss auf allen Etagen erlebbar. Das Erdgeschoss, einst ein Lager, wurde hingegen in einen offenen Konferenzbereich umgebaut. Ein spezielles sehr schweres Vorhangsystem erlaubt dessen Separierung in auch akustisch getrennte Teilbereiche. Robert Mehl, Aachen