Teile der analogen Ausstattung
Seit Juni 2015 arbeite ich mit einer 51-Mega- Pixel- Chip- Vollformatkamera, womit die Bildqualität der einer digitalen Mittelformatkamera entspricht. Im architektonischen Bereiche nutze ich hauptsächlich vier entsprechende Shift- Objektive der Brennweiten 90mm, 45mm, 24mm sowie 17mm. Dabei ist das letztere kein Fischauge, sondern ein absolut verzeichnungsfreies extremes Weitwinkelobjektiv.
Neben dem digitalen Fotoequipment verfüge ich zudem noch über meine analoge Grossbildausrüstung (6x9cm) inklusive einer entsprechenden, sehr leistungsstarken mobilen Blitzanlage.
Tatsächlich wurde dieselbe vor einiger Zeit neu zum Leben erweckt, da im Bereich der Denkmalpflege neben den grundsätzlich digitalen Basisdaten häufig noch ein analoger Bildsatz ausgeschrieben wird.
Hintergrund ist der Nachweis einer langjährigen Archivfestigkeit. Tatsächlich gibt es noch keine belastbaren Langzeituntersuchungen, wie lange ein Datenträger wirklich stabil ist. Jeder Nutzer wird schon festgestellt haben, dass die ein oder andere CD bzw. DVD vielleicht schon nach fünf Jahren unbrauchbar geworden ist. Der aktuelle Stand der Datensicherung ist entsprechend die Umspeicherung, auch Migration genannt.
Eine Alternative stellt eine parallele Bildproduktion unter Verwendung analoger Schwarz/Weiß- Negativfilme von denselben Motiven dar. Hier sind zwar materialabhängig Alterungseffekte denkbar, jedoch geht trotzdem die eigentliche Bildinformation nicht verloren. Zudem können diese durch eine geeignete Lagerung gering gehalten werden. Auch ist eine Restaurierung des Filmmaterials noch nach Jahrzehnten möglich. Tatsächlich kann noch auf die allerersten Fotografien überhaupt zurückgegriffen werden und die sind über 150 Jahre alt.